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SPD- Ortstermin am Humpfert- Turm

Kommunalpolitik


Ortstermin am Humpfertturm v. li.: SGV- Wegewart Reinhold Walter, Statiker Torsten Paczulla, KIM- Leiterin Claudia Zawad

Auf Wunsch des SPD- Fraktionsvorsitzenden Mike Janke wurde ein Ortstermin am Humpfert- Turm anberaumt.

Hierüber berichtet IKZ- Redakteur Becker:

Das wird eine teure Sache - Derzeit kaum Mittel für Humpfert- Turm- Restaurierung / Sperrung könnte bis Sommer dauern
Die Renovierung des Humpfertturmes wird der Stadt vermutlich teuer zu stehen kommen. Die Leiterin des Kommunalen- Immobilienmanagements, Claudia Zawada, siedelt die Kosten im „hohen fünfstelligen Bereich“ an.

„Und da sind Summen, die sich zwischen 75000 und 95000 Euro bewegen, durchaus realistisch“, bestätigte sie auf Nachfrage.

Bei einem Ortstermin am Turm nahmen sie, ihre Stellvertreterin Gabriele Schumacher, Statiker Torsten Paczulla, KIM- Betriebsausschussmitglied Mike Janke (SPD) und SGV- Wegewart Reinhold Walter die Schäden am inzwischen gesperrten Turm noch einmal in Augenschein.

Nach Auskunft von Statiker Torsten Paczulla sind es die Knotenpunkte, an denen die einzelnen Turmstreben mit Bolzen gesichert sind. Wind und Wetter haben an diesem Punkten ihre Wirkung hinterlassen. Um einen genauen Überblick über die Schäden zu bekommen, müssen alle (lackierten) Knotenpunkte mit Sandstrahl bis aufs Metall gereinigt werden.

Dazu Gabriele Schumacher: „Das wird nicht zu einem Pauschalpreis zu haben sein, wahrscheinlich muss die Arbeit nach Stunden abgerechnet werden“. Der Grund: Der relativ lange Weg von der Schwerter Straße oder Aucheler bis zum Turm. „Das ganze benötigte Material und die Maschinen müssen dorthin transportiert werden“.

Das Areal, auf dem der Humpfertturm steht, gehört der Fürstenfamilie zu Bentheim- Tecklenburg. Mit ihr hat die Stadtverwaltung erst vor kurzem den Vertrag über die Verantwortlichkeit für den Turm zu Lasten der Stadt erneuert. Die Redaktion wollte von Claudia Zawada wissen, ob Mittel für eine Renovierung des Turmes zur Verfügung stehen. Dazu die KIM- Leiterin: „Kämmerer Friedhelm Kowalski wird den Haushalt 2011/2012 in Kürze vorstellen, Mittel in der zu erwartenden Höhe für die Turmrenovierung sind nicht zu erwarten“. Es liegt jetzt an der Politik und der Verwaltung auszuloten, wo Mittel für eine Sanierung freigemacht/umgeschichtet werden können, so Zawada ergänzend.

Unter den vorliegenden Gegebenheiten schätzt sie, dass der Turm vermutlich nicht vor Sommer 2011 wieder geöffnet werden kann.

Es wurde auch die Frage laut, ob der Humpfertturm noch ein touristisches Ausflugsziel sei, dessen Besuch sich lohnt. Dies bestätigte SGV- Wegewart Reinhold Walter: „Fast täglich treffe ich bei meinen Runden auf Besucher, die auf den Turm steigen und auch der SGV Letmathe macht mit seinem Gästen und Freunden dort Station. Ebenso nutzen Schulklassen den Turm sehr oft, um eine Pause einzulegen.“ Eine dauerhafte Schließung oder sogar ein Abriss wäre seiner Ansicht ein großer Verlust.

KIM- Betriebsausschuss- Mitglied Mike Janke schlug vor Sponsoren, die Werbegemeinschaft und andere „Turm- Freunde“ mit ins Boot zu holen, um die Kosten für eine Renovierung gemeinsam mit der Stadt zu schultern.

Bild und Text www.ikz-online.de